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StartseiteThemenBetriebsausstattungHeizlastberechnung und hydraulischer Abgleich per Scan
23. September 2024
Autarc, ein junges Unternehmen aus Berlin, entwickelt eine Software für die Planung und den Vertrieb von Heizungsbauprojekten. Durch die Nutzung der LiDAR-Technologie kann mit der autarc-Software (App) ein hydraulischer Abgleich nach Verfahren B und auch die raumweise Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 durchgeführt werden.
Das 2023 gegründete Unternehmen hat sich zur Aufgabe gemacht, die Planung und den Vertrieb von Heizungsprojekten für Handwerksbetriebe „deutlich digitaler, effizienter und einfacher“ zu gestalten. Die Gründer Etienne-Noel Krause (Geschäftsführer), und Thies Nikolai Hansen (Prokura) haben für sich erkannt, dass es in Europa zu wenige Betriebe gibt, um den wachsenden Bedarf von Wärmepumpeninstallationen zu decken. Ihre Lösung unterstützt SHK-Betriebe dabei, „sicher und problemlos“ auf Wärmepumpen umzusteigen, „wodurch ein wesentlicher Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen geleistet wird“.
Zur Bestandsaufnahme der Wohnung oder des Gebäudes werden iPhone-Pro-Modelle ab 12 oder iPad-Pro-Modelle ab der 4. Generation benötigt. Sie alle sind mit einem „LiDAR“-Scanner ausgestattet. Damit und der App von autarc könne ein 175 m2 großes Haus in nur 15 Minuten erfasst und daraufhin die Heizlast und der hydraulische Abgleich automatisch berechnet werden, versichert autarc. Außenwände, Innenwände, Dachschrägen, Drempel, Fenster und Türen werden über den „LiDAR“-Scan erfasst und können im 3D-Modell nachbearbeitet werden. „Diese Technologie ermöglicht es, Raumgeometrien und Gebäudestrukturen zu erfassen, was zu einer erhöhten Genauigkeit in der Projektplanung führt“, sagt Geschä? sführer Etienne-Noel Krause.
Für die sich anschließende Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 ist es notwendig, den Bauteilen einen U-Wert zuzuordnen. Die App bietet dazu drei Möglichkeiten: Pauschalwerte, manuelle Eingabe oder Nutzung eines U-Wert-Rechners. Sie können für jeden Raum neu eingegeben werden. Alternativ lassen sie sich zentral festlegen. Sie werden dann für jeden Raum automatisch übernommen, was zeitliche Vorteile bietet.
Durch das Scannen der Räume oder Etagen werden alle Raumdaten automatisch in die App übertragen und die Heizlast berechnet. Alle Räume und Etagen können manuell nachbearbeitet und bei Bedarf kopiert werden, was Zeiteinsparungen verspricht.
Bei der Erfassung von Bestandsheizflächen (Heizkörper, Fußbodenheizung) besteht die Möglichkeit, ein Bestandsventil hinzuzufügen. Daraufhin ermittelt die App den jeweils notwendigen Voreinstellwert, sofern das Ventil beibehalten wird. Auch die Temperaturspreizung wird ausgeworfen.
Die neu eingeführte 2D-Grundriss-Funktion baut auf dem LiDAR-Scan auf und ermöglicht es, detaillierte Grundrisse zu erstellen. Mit dieser Funktion ist es möglich, Objekte visuell darzustellen, Leitungsführungen zu planen und bedarfsorientierte Energieausweise zu erstellen. Beispielsweise können mit einem Apple-Pencil Durchbrüche eingezeichnet werden.
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