17. August 2020

Erkrath. Alte Heizungspumpen sind regelrechte Energiefresser. Der Austausch gegen moderne Hocheffizienzpumpen führt in der Regel zu deutlichen Energieeinsparungen. Wie hoch diese sind, darüber gibt der „Energy Check“ von Grundfos Auskunft. Das Verfahren gemäß ISO 14414 zur energetischen Bewertung von Pumpensystemen soll eine kalkulatorische Genauigkeit von +/- 10 % aufweisen.
Für den „Energy Check“ müssen die auf dem Typenschild ersichtlichen Daten sowie Alter und Betriebsstunden der Pumpe erfasst werden. Der Check selbst basiert auf einer zentralen Datenbank mit konkreten Erfahrungswerten aus Zehntausenden von Pumpenauslegungen. An Hand dieser Datenbasis lässt sich für nahezu alle hierzulande üblichen Heizungsumwälzpumpen das realistische Einsparpotenzial ermitteln, berichtet Grundfos.
Energieverbrauch und Energiekosten der Bestandspumpen sowie das Einsparpotenzial und die Amortisationszeit sowie das passende Modell im Falle eines Austausches würden von Grundfos anhand standardisierter Belastungsprofile ermittelt. Das Gesamtergebnis der Anlage bzw. Liegenschaft werde für den Kunden in unterschiedlichen Berichten wahlweise mit Diagrammen, Lebenszykluskosten-Analyse und Pumpenliste ausgegeben.
Der „Energy Check“ verspricht dem Betreiber eine Entscheidungsgrundlage für einen Pumpentausch. Für komplexe Anlagen und Fälle mit besonders signifikantem Einsparpotenzial empfiehlt Grundfos eine detaillierte Bestandsaufnahme in Form eines „Pump Audits“, bei dem das tatsächliche Belastungsprofil der Pumpen über ein speziell entwickeltes Verfahren messtechnisch ermittelt wird.