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StartseiteThemenBetriebsführungSHK Power – der unsichtbare Partner
20. November 2024
Zu den existenziellen Aufgaben in einem SHK-Unternehmen gehört nicht nur die handwerkliche Ausführung. Ein nicht zu unterschätzender Teil der Zeit wird von Serviceleistungen eingenommen. Insbesondere die Beantwortung von Kundenanfragen und die Erstellung von Angeboten sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Umso ärgerlicher ist es für den Unternehmer, wenn solch zeitintensiven Leistungen am Ende des Tages keine Früchte tragen – sei es, weil der Kunde eine zu lange Wartezeit empfand oder er aufgrund von preislichen Unstimmigkeiten einen Rückzieher macht. Damit sich das Betriebsteam mehr auf seine Fachkompetenz und die Unternehmensausrichtung konzentrieren kann, bietet der Software- und Dienstleistungsanbieter SHK Power eine Lösung an. Um welches Angebot es sich dabei genau handelt, wobei es helfen soll und wer die Köpfe dahinter sind, das hat sich die IKZ-Redaktion einmal genauer angesehen.
Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess ist der Schlüssel für ein beständiges Unternehmen. Häufig ist allerdings nicht gleich ersichtlich, welche Betriebsbereiche überhaupt verbesserungswürdig sind oder wie eine Optimierung der betrieblichen Prozesse gelingen kann. Daniela Heil und Louisa Strasser stammen aus einer der größten deutschen Online-Vertriebsgesellschaften im Bereich der erneuerbaren Energien und haben sich genau diese Fragen gestellt. Daraus entstanden ist das Startup SHK Power, das in den ausgewählten Servicebereichen von SHK-Betrieben vor einer Vor-Ort-Besichtigung für Entlastung sorgen will – von der Anfrageverwaltung bis zur Projektqualifizierung. „Wir verstehen uns als unsichtbare Helfer im Hintergrund, die nicht nur die Prozesseffizienz steigern, sondern auch dafür sorgen, dass der persönliche Kontakt zum Kunden im Mittelpunkt bleibt,“ erklärt die Mitgründerin Heil.
Prozessentlastung für mehr Effizienz und Kundenzufriedenheit
Eine der größten Herausforderungen für SHK-Betriebe ist nach Ansicht der zwei Gründerinnen das Management von Anfragen. „In Zeiten wachsender Nachfrage und steigendem Konkurrenzdruck ist es entscheidend, dass Anfragen nicht verloren gehen und effizient bearbeitet werden“, weiß Strasser. Das Startup nimmt Betrieben genau diese Arbeit ab und sorgt dafür, dass lediglich die qualifizierten Anfragen in die nächste Phase des Vertriebsprozesses gelangen. „Für uns ist wichtig, dass die Handwerksbetriebe ihre Ressourcen dort einsetzen, wo es wirklich zählt – und nicht bei wiederkehrenden Aufgaben, die keine Fachkompetenz erfordern,“ betont Heil.
Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, den gesamten Anfragenprozess effizienter zu gestalten: Von der Erfassung über die Qualifizierung bis hin zur ersten Kostenschätzung. Ein Merkmal von SHK Power ist die Fähigkeit, Endkunden bereits kurz nach der Anfrage eine erste Kostenschätzung zu geben. Diese erfolgt auf Basis eines hinterlegten Preiskatalogs, der die Standardposten für verschiedene Projekttypen abdeckt. So erhält der Endkunde innerhalb weniger Stunden eine transparente Übersicht über die zu erwartenden Kosten, ohne dass der Betrieb Zeit in eine detaillierte Kalkulation investieren muss. „Viele Kunden sind positiv überrascht, wie schnell sie von uns eine Rückmeldung bekommen und schätzen diese Transparenz,“ erklärt Strasser. Dabei stehen alle Produkte und Services stets unter der Marke des Kunden. Der Endkunde merke nicht, dass es ein Helferlein im Hintergrund gebe.
Der Preiskatalog ermöglicht eine individuelle Anpassung und kann vom Betrieb je nach Projekttyp flexibel genutzt werden. Eine detaillierte Angebotserstellung erfolgt jedoch erst nach der Vor-Ort-Besichtigung durch den Betrieb selbst. Dadurch bleibt die Preishoheit beim Installateur. „Uns ist wichtig, dass unsere Kunden jederzeit die volle Kontrolle über ihre Preise und Angebote haben. Unsere Lösung dient lediglich als erste Orientierung für den Endkunden und soll seine anfängliche Kontaktaufnahme bestmöglich betreuen,“ erläutert die Gründerin weiter. Strasser sieht einen besonders wichtigen Aspekt im telefonischen Nachfassen: „Ein proaktive Herangehensweise, um beispielsweise offene Fragen zu klären oder sich wieder ins Gedächtnis zu rufen, ist eines der Kernelemente erfolgreicher Kundenakquise und führt im Schnitt zu über 40% mehr Konvertierung.“
Schlankes Onboarding und Unterstützung für den schnellen Start
Um den Einstieg für Betriebe so einfach wie möglich zu gestalten, bietet das Startup ein umfassendes Onboarding und eine persönliche Betreuung an. „Neben einer Website und einer E-Mail-Adresse brauchen unsere Kunden nichts weiter, um loszulegen. Wir kümmern uns um die Integration der Anfragenkanäle und bieten bei Bedarf auch Webinare und Schulungen an“, erklärt Heil. So könnten die Betriebe ohne großen Aufwand von den Vorteilen von SHK Power profitieren und ihren Vertriebsprozess optimieren. Dazu wird mit einem transparenten „Software-as-a-Service“-Lizenzmodell gearbeitet, das Betrieben erlaubt, den Dienst je nach Bedarf zu nutzen. Der Basispreis beträgt 450 Euro pro Monat und bietet laut der Gründerin Heil Zugang zu allen Funktionen. „Wir möchten, dass unsere Kunden ihre Vertriebsprozesse optimal gestalten können, ohne sich über versteckte Kosten Gedanken machen zu müssen. Unsere Lösung ist daher umfassend und einfach kalkulierbar.“ Ein kostenloser 30-tägiger Testzeitraum gibt Betrieben die Möglichkeit, den Service und seine Funktionen risikofrei auszuprobieren. Für viele Betriebe sei es ein großer Schritt, eine Integration in den Vertriebsprozess zuzulassen. „Deshalb bieten wir ihnen die Möglichkeit, sich in Ruhe ein Bild von uns zu machen,“ so Heil.
Ein ebenfalls sensibles Thema für alle Unternehmen, die mit Kundendaten arbeiten, sei die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen. SHK Power verspricht, dass alle Kundendaten DSGVO-konform verarbeitet werden. „Die Kundendaten gehören unseren Kunden – wir stellen lediglich die technische Infrastruktur zur Verfügung und gewährleisten, dass die Daten sicher und geschützt bleiben“, versichert die Expertin Strasser. Sollte ein Betrieb die Zusammenarbeit beenden, werden alle Daten auf Wunsch gelöscht oder zur weiteren Nutzung bereitgestellt.
Wie genau sorgt SHK Power für Entlastung?
Als ersten Schritt führt das Startup ein Gespräch mit dem Interessierten SHK-Unternehmen, um die Betriebsstruktur zu verstehen und den Anfrageneingang zu klären. Dabei wird ebenfalls festgesetzt, welche Art von Projektangeboten gewünscht ist, welche Produkte und Leistungen angeboten und welche Hersteller verbaut werden sowie mit welchen Partnern in bestimmten Bereichen (z.B. Elektro, Trockenbau, Boden und Estrich) zusammengearbeitet wird. „Wir wollen den Betrieb mit all seinen Stärken und Herausforderungen detailliert kennenlernen. Nur so können wir unsere Lösung maßgeschneidert zur Verfügung stellen und letztendlich den versprochenen Mehrwert für ihn und seine Endkunden schaffen“, unterstreicht Heil. Der Betrieb kann danach entscheiden, in welche Anfragekanäle er SHK Power integrieren möchte. Standardmäßig wird laut Aussage der Gründerinnen mit der Websiteintegration gestartet. Neukunden, die sich via Telefon/Mail melden, werden gebeten, ihre Anfrage über die Website zu stellen. Eine automatische E-Mail und Telefonweiterleitung seien aber ebenfalls möglich. Weitere Gesprächspunkte sind: Soll SHK Power auch das Erstgespräch mit den Endkunden übernehmen oder nicht bzw. für welche Projekte? Welche Informationen müssen für die unterschiedlichen Projektarten vom Endkunden vorliegen, um über die Annahme und ein Erstangebot zu entscheiden? Nach spätestens einer Woche steht das technische Set-up.
Für den Unternehmer ist der Einblick in die Arbeit zu jedem Zeitpunkt über das persönliche SHK-Power-Portal möglich. Dort lässt sich einsehen, wie viele Anfragen über welche Kanäle eingegangen sind und wo sich diese gerade im Prozess befinden. Zudem finden sich dort die Kennzahlen zu versendeten Erstangeboten und terminierten Anfragen. Handeln muss der SHK-Betrieb aber erst, wenn alle Informationen – wie im Vorgespräch besprochen – vorliegen. Der Zeitaufwand liegt laut SHK Power bei ca. 1 bis 2 Min. Unterstützt wird durch Erinnerungen und To-Do-Listen. Sobald der Endkunde das Erstangebot angenommen hat, gibt es erneut eine automatische Benachrichtigung und es folgt die Terminierung des Vor-Ort-Termins. „Von der Anfrage bis zum Angebot vergehen für den Endkunden maximal 48 Std. und für den Betrieb fallen 1 bis 2 Min. an Aufwand an“, versprechen die Gründerinnen. Zudem könne sich der Betrieb darauf verlassen, dass der Endkunde am Ende der Kette ehrliches Interesse habe und das Projekt wirklich „heiß“ sei.
Mit Know-how und Flexibilität die Zukunft im Blick
SHK Power hat sich den Anspruch gesetzt, sich den ständig wandelnden Anforderungen des SHK-Marktes flexibel anzupassen. Das Unternehmen startete 2024 mit einem Fokus auf Wärmepumpen und bietet inzwischen Lösungen für alle gängigen Projekte im SHK-Bereich, darunter Heizungstausch, Inspektion und Wartung, Sanitär und mehr. Diese Entwicklung liegt in der Team-Expertise begründet. Den zwei Gründerinnen steht laut eigenen Angaben ein Team zur Seite, das zusammengerechnet über 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Prozessautomatisierung, Workflow-Digitalisierung und Softwareentwicklung vorweisen kann. „Unser Team kennt die Anforderungen und Hürden der SHK-Branche aus erster Hand und weiß, wie wichtig es ist, praxisorientierte Lösungen zu bieten,“ unterstreicht Strasser. Unterstützt wird das Gründerteam von Experten, die unter anderem bei Unternehmen wie Salesforce gearbeitet haben und ein tiefes Verständnis für digitale Tools und die Automatisierung von Vertriebsprozessen mitbringen. Die Gründerinnen sehen ein zukunftsfähiges Konzept und planen weiter: „Erfolgreiche Projekte mit zufriedenen Kunden führen zu Weiterempfehlungen und langfristigen Geschäftsbeziehungen. Das ist der Kern unseres Ansatzes.“ Zudem plant SHK Power, sein Angebot auf benachbarte Gewerke wie Solartechnik und Elektroinstallation auszuweiten, was SHK-Betrieben ermöglichen soll, ihren Kunden ein umfassenderes Leistungsportfolio anbieten zu können.
SHK-Installateure, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, können sich auf der Website von SHK Power informieren oder direkt ein Beratungsgespräch über E-Mail vereinbaren. Ein Videogespräch inkl. einer personalisierten Demo von ca. 15 Min. kann ebenfalls auf der Seite angefragt werden. „Wir freuen uns insbesondere darauf, auf der GET Nord zahlreiche Gespräche führen zu können“, erklären die Gründerinnen. Zu finden ist das Unternehmen auf der Hamburger Messe in Halle B1.EG am Stand 212.07. Ebenso wie auf der ISH 2025 sowie auf den sozialen Kanälen Linkedin, Facebook und Instagram.
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