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StartseiteWissenNewsNeue ECHA-Liste: Was ist nun zu tun?
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Die europäische Chemikalienagentur (ECHA) präsentiert eine neue Positivliste, die Werkstoffe und Substanzen für die Installation in Trinkwasseranlagen regelt. Diese Liste wird spätestens zum 31. Dezember 2026 in Kraft treten und hat weitreichende Auswirkungen auf die Verwendung von Materialien in der Trinkwasserversorgung. Insbesondere wird der zulässige Grenzwert für Blei weiter abgesenkt; zahlreiche Produkte aus bleihaltigen Kupferlegierungen dürfen nicht mehr im Trinkwasserbereich eingesetzt werden.
Dringender Handlungsbedarf
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um aktiv zu werden. Installationsbetriebe und Fachgroßhändler, die zögern, zügig auf bleifreie Alternativen umzusteigen, riskieren, auf unverkaufbaren Lagerbestände sitzen zu bleiben, die möglicherweise aufwändig entsorgt werden müssen. Zudem stellt sich die grundlegende Frage: Warum sollte Blei in Produkten für die Trinkwasserinstallation überhaupt verwendet werden? Blei ist hochgiftig und kann selbst in minimalen Mengen erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen.
Die Gefahren von Blei
Die schädlichen Auswirkungen von Blei sind gut dokumentiert. Das Schwermetall kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, darunter neurologische Schäden und Entwicklungsstörungen, insbesondere bei Kindern. Aus diesen Gründen ist es unerlässlich, bleifreie Materialien zu wählen, um die Gesundheit von Menschen und die Sicherheit des Trinkwassers zu gewährleisten.
Entzinkungskorrosion: Ein technisches Risiko
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Entzinkungskorrosion, die auftritt, wenn Zink aus legierten Materialien in Kontakt mit Wasser löslich wird. Dies kann die Integrität von Rohrleitungssystemen gefährden und zu Leckagen führen. Produkte, die aus qualitativ hochwertigen, entzinkungsbeständigen Legierungen gefertigt sind, bieten hingegen eine langfristige und sichere Lösung für Trinkwasserinstallationen.
SANHA®: Die bessere Wahl
Schon seit 2009 bietet SANHA® eine Produktpalette aus bleifreien Press-, Gewinde- und Übergangsfittings an, darunter die Serien PURAPRESS®, PURAFIT® und 3fit®-Press, die speziell für Mehrschichtverbundrohre entwickelt wurden. Damit hat der Essener Hersteller die längste Markterfahrung mit Fittings aus diesem Werkstoff. Diese Fittings werden aus der zukunftssicheren Kupferlegierung CW 724R (CuSi) hergestellt, die nicht nur gesundheitlich unbedenklich, sondern auch technisch überlegen ist. Sie sind langlebig und weisen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Entzinkungskorrosion auf, was sie zu einer idealen Wahl für die Trinkwasserinstallation macht.
Fazit: Sicherheit, Gesundheit und Langlebigkeit
Die bevorstehenden gesetzlichen Änderungen machen deutlich, dass der Einsatz von bleifreien Fittings nicht nur eine gesetzliche Notwendigkeit ist, sondern auch gesundheitliche und technische Vorteile bietet. Hinzu kommt eine ganz praktische Erwägung: Verarbeiter setzen sich keiner Mängelhaftung aus, die auf sie zukommt, wenn der Bleigrenzwert bei einer Beprobung überschritten wird – insbesondere in Hotels, Kindergärten oder öffentlichen Bauvorhaben ein sehr realistisches Szenario.
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