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StartseiteWissenNewsVerbraucherstudie zu Trinkwasser-Enthärtungsanlagen
11. Januar 2023
Fraunhofer-Institut führt bundesweite Zufriedenheitsanalyse unter Betreibern durch
Die Anzahl von Geräten zur Enthärtung von Trinkwasser in Hausinstallationen ist deutschlandweit in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Prognosen lassen vermuten, dass dieser Trend sich auch in Zukunft fortsetzen wird. Was die Kundenzufriedenheit von Besitzern von Enthärtungsanlagen auf der einen und die Zufriedenheit im Vergleich zu Haushalten ohne Enthärtungsanlagen auf der anderen Seite anbelangt, existierten bislang keine statistisch validen und herstellerunabhängigen Daten. Daher hat die Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach (figawa) das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI mit der Planung und Durchführung einer Verbraucherstudie beauftragt, um Antworten auf diese Fragestellungen zu finden.
Im Rahmen der Studie wurden zunächst anhand von öffentlich zugänglichen Daten von Trinkwasserversorgungsunternehmen vier Bereiche unterschiedlicher Trinkwasserhärten definiert und konkreten Wasserversorgungsgebieten zugeordnet. In einem nächsten Schritt wurden dann bundesweit Daten durch Haushaltsbefragungen erhoben. Insgesamt nahmen 832 Haushalte an der Studie teil. Anschließend wurden dann aus der Gesamtheit aller befragten Haushalte zwei Gruppen gebildet, die dann miteinander verglichen wurden. Die erste Gruppe, so genannte Kontrollgruppe, bestand aus Haushalten ohne Wasserenthärtungsanlage (625 Haushalte). Die zweite Gruppe war die Experimental-Gruppe und umfasste entsprechend nur Haushalte, in denen Enthärtungsanlagen betrieben wurden (207 Haushalte). Bild 1 zeigt die Anzahl der befragten Haushalte je Härtebereich sowie deren Verteilung.
Neben spezifischen Fragestellungen zur Zufriedenheit der Kunden wurden im Rahmen der Studie auch allgemeinere Daten erhoben. So zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang der Zunahme von Haushalten mit Enthärtungsanlagen mit steigender Trinkwasserhärte (Bild 2). Hausbesitzer verfügen zudem mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit über eine Wasserenthärtungsanlage als Wohnungsbesitzer. 91% der Haushalte behandeln sowohl Kalt- als auch Warmwasser mit ihrer Enthärtungsanlage. Bei der weiteren Befragung zielte die Erhebung auf drei wesentliche Bereiche ab. Die Beurteilung des Leitungswassers, die Auswirkungen auf Geräte, Leitungen und das Verhalten der Verbraucher sowie die Zufriedenheit der Besitzer von Enthärtungsanlagen mit ihren Geräten. Die wesentlichsten Erkenntnisse der Studie sind nachstehend zusammengefasst.
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