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StartseitePraxisFachbeiträgePraxisfrage: Warum dürfen Kupferrohre für solarthermische Anlagen nicht weichgelötet werden?
4. Januar 2022
Die in solarthermischen Anlagen teilweise auftretenden, sehr hohen Temperaturen stellen im Vergleich zur „normalen“ Heizungstechnik deutlich höhere Anforderungen an die zu verwendenden Bauteile. Dazu muss man wissen: In modernen Sonnenkollektoren werden zum Teil Stillstandstemperaturen von über 200 °C erreicht, bei Vakuum-Röhrenkollektoren sogar bis zu 280 °C oder mehr. Derartige Temperaturen entstehen im Kollektor beispielsweise bei Abschaltung der Kollektorkreispumpe und andauernder Sonneneinstrahlung. Setzt sich die Anlage nach einer solchen Abschaltung wieder in Betrieb, können auch im Kollektorkreis kurzzeitig Temperaturen von deutlich über 110 °C auftreten. Da derzeit in Deutschland keine Weichlote oder Weichlotpasten angeboten werden, die nach Herstellerangaben dauerhaft Temperaturen von über 110 °C standhalten, ist der Einsatz der Verbindungstechnik „Weichlöten“ schon aus sicherheitstechnischen Überlegungen nicht statthaft.
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